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Zeitungsartikel

WIEDER PROBLEME MIT DER BLASE

By 21. März 2021Mai 23rd, 2024No Comments
PFLANZLICHE MITTEL KÖNNEN ANTIBIOTIKA-THERAPIE BEI BLASENENTZÜNDUNG UNTERSTÜTZEN.

Jede fünfte Frau ist mehr als einmal pro Jahr von einer Blasenentzündung betroffen. Diese können chronisch werden und sich in periodisch wiederkehrenden Harnwegsinfekten äußern. Mögliche Auslöser
und Risikofaktoren sind unter anderem Schwangerschaft, fortgeschrittenes Alter, häufiger Geschlechtsverkehr und mangelnde Intimpflege.

Bakterien als Auslöser

Hauptverursacher von Harnwegsinfektionen sind E.-coli-Bakterien, die aus dem Darm in den Harntrakt verschleppt werden. Nach der Infektion können sich einige Bakterien in einem Biofilm an der Blasenwand einnisten. Als Biofilm versteht man einen dünnen, schützenden Schleimfilm. In diesem Versteck überleben sie in einer Art schlafendem Zustand und sind so schwer erreichbar für Antibiotika sowie das körpereigene Immunsystem. Die Folge: verminderte Wirkung der Antibiotika und Resistenzbildung.

Biofilmbildung hemmen

Neue Studien zeigen, dass natürliche Inhaltsstoffe aus Birkenblättern, aber auch Kresse, Kren und Cranberry den Vorteil haben, die Bildung des Biofilms schädlicher Bakterien zu hemmen. Mehrere Wirkweisen tragen dazu bei, deshalb ist eine Kombination dieser Pflanzen sinnvoll. Bei mehr als 60 Prozent aller bakteriellen Infektionskrankheiten schützen sich die Erreger damit vor dem menschlichen Immunsystem und Antibiotika. Bakterien, die in einem Biofilm zusammenleben, können äußeren Einflüssen leichter widerstehen und untereinander „Resistenzinformationen“ über Antibiotika austauschen, wodurch eine Bildung von Resistenzen begünstigt werden kann.

Pflanzliche Stoffe nutzen

Bei unkomplizierten Harnwegsinfekten (kein Fieber, keine Schmerzen im Nierenbereich, kein Blut im Urin)
können pflanzliche Präparate, sowie reichlich Flüssigkeitszufuhr als Ersttherapie wirksam sein. Werden die Symptome nicht besser, sollte zusätzlich eine Kurzzeit-Antibiotikatherapie von drei Tagen erfolgen.

Reichlich trinken

Damit Harnwegsinfekte nicht immer wieder auftreten, sind eine regelmäßige Blasenentleerung vor allem nach dem Geschlechtsverkehr, ausreichende Trinkmengen (etwa zwei Liter pro Tag) sowie die Einnahme von Birkenblättern, Cranberry und Kresse oder Meerrettich zu empfehlen. Es kann durchaus sinnvoll sein, diese Pflanzenkombinationen zusätzlich zu einer Antibiotikatherapie einzunehmen. Einerseits, um die Wirkung des Antibiotikums zu unterstützen und andererseits einer eventuellen Resistenzbildung vorzubeugen.

Vorübergehende Schließung der Praxis


Liebe Patientinnen und Patienten,

aufgrund gesundheitlicher Gründe muss ich meine Ordination mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres geschlossen halten. Termine können derzeit leider nicht vereinbart oder wahrgenommen werden.
Dies ist für mich und mein Team ein schwieriger Schritt, aber meine persönliche Situation erfordert diese Maßnahme, um meine Genesung in den Vordergrund zu stellen.

Für bestehende Patienten:

  • Medizinische Unterlagen: Ihre Patientendaten und Befunde werden selbstverständlich vertraulich und sicher aufbewahrt. Informationen zur Übermittlung Ihrer Unterlagen können auf schriftliche Anfrage (z.B. E-Mail-Adresse) übermittelt werden.
  • Weiterbehandlung: Bitte suchen Sie zur Fortführung Ihrer Behandlung oder bei akuten Beschwerden eine andere Wahlarztpraxis bzw. einen niedergelassenen Kollegen/eine niedergelassene Kollegin Ihres Vertrauens auf.

Für Neuanfragen:

  • Momentan können keine neuen Patienten aufgenommen werden. Bitte wenden Sie sich an eine andere Praxis.

Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre langjährige Treue. Sobald es Neuigkeiten bezüglich einer Wiedereröffnung gibt, werde ich Sie umgehend an dieser Stelle informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Dr. Yas Palli-Razmara

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