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Die KroneZeitungsartikel

NATÜRLICHE HILFE BEI HARNVERLUST

By 5. Juli 2023Mai 23rd, 2024No Comments

Häufiger Harndrang und unfreiwilliger Harnverlust sind Probleme, die nicht erst im Alter einsetzen. Wie so oft bietet die Natur einen Lösungsansatz.

Der Prozentsatz der Frauen, die über ungewollten Harnverlust, ständigen Harndrang bzw. eine überaktive Blase klagen, ist hoch. Ebenso die Dunkelziffer. Die Auswirkungen sind weitreichend. Aus Angst, dass die Blase nicht mitspielt, verzichten viele Betroffene auf soziale Kontakte wie Besuche, tägliche Einkäufe und lange Spaziergänge. Teilweise leidet auch das Sexualleben darunter.

Arten der Blasenschwäche

Unterschieden wird zwischen der sogenannten Belastungs- und Dranginkontinenz. Bei Belastungsinkontinenz tritt der Harnverlust meistens bei Erhöhung des Druckes im Bauchraum auf – also etwa beim Niesen, Husten, Treppensteigen oder Sport. Schwache Beckenbodenmuskeln bewirken, dass der Harn nicht gehalten werden kann. Der Auslöser für einen schwachen Beckenboden sind meist vorausgegangene Belastungen wie Schwangerschaften, Geburten oder Übergewicht. Dranginkontinenz (=Reizblase) hingegen beschreibt das plötzliche und häufige Gefühl, die Blase entleeren zu müssen. Ihr liegt eine Fehlsteuerung zwischen Harnblase und Gehirn zugrunde. Bereits kleine Mengen von Urin bewirken, dass spezielle Zellen in der Harnblase über Nervenzellen den Befehl „Entleeren“ ans Gehirn abgeben. Dadurch entsteht ein Vorgang im Körper, der sich innerhalb kurzer Zeit zu einem massiven Problem entwickeln kann. Zum Glück ist eine effektive Behandlung möglich!

Von Ärzten empfohlen

Bewährt hat sich eine Kombination von regelmäßigem Beckenbodentraining und den Wirkstoffen aus den Kernen des steirischen Arzneikürbis – die Beschwerden werden innerhalb weniger Wochen spürbar gelindert. „Die Kerne des steirischen Arzneikürbis sind besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen“, so Yas Palli-Razmara, Fachärztin für Urologie und Andrologie in Graz. Vitamine schützen die Harnblasenzellen, die Muskulatur im kleinen Becken und die Spurenelemente unterstützen das Nervensystem bei der Steuerung der Harnblasenentleerung. Damit die Inhaltsstoffe ihre blasenspezifische Wirkung entfalten können, muss man sowohl auf Qualität als auch auf Quantität achten. Für eine effektive Kur ist etwa die langfristige Einnahme von 2 x 400 mg Kürbiskern-Extrakt empfehlenswert. Ideal dafür geeignet sind zertifizierte Produkte aus der Apotheke. Die Ergebnisse sprechen für sich: Laut Studien reduzierten sich die Harnverlustepisoden von Betroffenen innerhalb von nur 6 Wochen von 7 Mal pro Tag auf 1,5 Mal pro Tag. Auch bei häufigem (nächtlichem) Harndrang konnte man gute Ergebnisse beobachten.

„Die Kerne des steirischen Arzneikürbis haben sich bei Blasenschwäche gut bewährt.“