Als Spezialistin für die Behandlung erektiler Dysfunktion unterstütze ich Sie auf Ihrem Weg, Lebensqualität und Selbstbestimmung zurückzugewinnen.
Die Andrologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des männlichen Fortpflanzungssystems und umfasst sexuelle Funktions- und Erektionsstörung.
Auswirkungen und Häufigkeit
Erektionsstörungen, auch als erektile Dysfunktion (ED) bekannt, sind eine weit verbreitete Erkrankung bei Männern. Überträgt man die Daten von Studien aus Deutschland, so sind in Österreich zwischen 240.000 und 700.000 Männer von ED betroffen sind, wobei der Schweregrad variiert. Viele Betroffene ignorieren anfangs ihre Symptome und zögern, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei kann ED ein Frühwarnzeichen für ernsthafte urologische Erkrankungen (z.B. Prostata) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Es ist daher essenziell, diese Beschwerden ernst zu nehmen und frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, denn so kann erektile Dysfunktion leicht und mit guten Erfolgsaussichten behandelt werden.
Behandlungsmethoden
Nach Erhebung der Krankengeschichte und einer eingehenden körperlichen Untersuchung ist es meist schon möglich, den passenden Therapieplan für Sie zu erstellen.
Es stehen physikalische Verfahren zur Verfügung, insbesondere die extrakorporale Stoßwellentherapie als regenerative Behandlung, sowie Sexual- und Verhaltenstherapie.
Auch die Einführung von Viagra und anderen Medikamenten zur Verbesserung und Verlängerung der Erektion hat die Behandlung von Erektionsstörungen erheblich vereinfacht.
Die Zahl der Männer, die aufgrund von ED ärztliche Hilfe suchen, hat sich dank dieser unterschiedlichen Behandlungsmethoden signifikant erhöht.
Auswirkungen auf die Partnerschaft
Erektionsstörungen betreffen nicht nur die Sexualität, sondern auch die Intimität in der Partnerschaft. Eine wirksame Behandlung berücksichtigt daher sowohl den Patienten als auch dessen Partnerin. Es ist wichtig, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu holen, um die Lebensqualität beider Partner zu verbessern.
Vorzeitiger Samenerguss
Vorzeitiger Samenerguss ist eine häufige sexuelle Funktionsstörung, die etwa 20-30% der Männer weltweit betrifft. Diese Störung zeichnet sich durch einen unkontrollierten Samenerguss aus, der vor oder kurz nach der Penetration auftritt und sexuelle Befriedigung beeinträchtigt. Mögliche Ursachen reichen von neurologischen und hormonellen Faktoren bis hin zu psychischen Belastungen wie Stress. Die Diagnose erfolgt oft durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und speziellen Fragebögen. Als Urologin biete ich Ihnen moderne Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten, einschließlich medikamentöser Behandlungen, Verhaltenstherapie und Partnerschaftsberatung, um Ihnen zu helfen, Ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern.
Unabhängigkeit vom Alter
Erektile Dysfunktion ist nicht ausschließlich eine Folge des Alterns. Es gibt viele ältere Männer, die trotz gesundheitlicher Herausforderungen wie Diabetes oder Nikotin- und Alkoholmissbrauch bis ins hohe Alter potent sind. Andererseits gibt es Fälle, in denen Männer trotz Ausschluss aller möglichen Pathologien keine ausreichende Erektion erreichen können.
Erektile Dysfunktion durch aktue Penisverkrümmung (Peyronie-Krankheit-IPP – Induratio Penis Plastica):
Die IPP ist eine Bindegewebserkrankung des Penis, bei der es zur Bildung fibrinöser Plaques am Penisschaft kommt. Die IPP wird auch zu den oberflächlichen Fibromatosen gezählt. Narbengewebe, insbesondere im Bereich der Tunica albuginea, der bindegewebige Hülle um die Schwellkörper, kann zu abnormaler Penisverkrümmung mit Einziehungen, Schmerzen bei der Erektion, bis zur erektilen Dysfunktion mit psychischen Problemen führen. Durch den Einsatz der Stoßwellentherapie kommt es zur eindeutigen Verbesserung der Schmerzen sowie zur Stabilisierung des Fortschreitens der Peniskrümmung und Plaquebildung.
Bei nicht erfolgreicher konservativer oder physikalischer Therapie kann ich Sie durch mein Netzwerk gezielt an die richtige Stelle, den besten Chirurg*in für die sicherste operative Methode weiterleiten.
Erektionsstörungen als Folge von Prostataerkrankungen
Erektionsstörungen können eine häufige Begleiterscheinung von Prostataerkrankungen und Prostatakarzinomen sein, sowohl bei gutartiger Vergrößerung der Prostata, Prostataentzündung als auch bei bösartigen Tumoren. Die Behandlung dieser Erkrankungen, einschließlich Operationen, Bestrahlung und Hormontherapie, kann die Nerven und Blutgefäße beeinträchtigen, die für eine Erektion erforderlich sind. Ich biete spezialisierte Diagnostik und individuelle Therapieansätze, zum Beispiel Stoßwellentherapie und sexualmedizine Gesprächstherapie, um betroffenen Männern zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Mein Ziel ist es, neben der Behandlung der Prostataerkrankung auch die sexuelle Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Patienten zu fördern.
Ich freue mich auf Ihre Anfrage.
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